Nachdem die Planungen beim DRK bereits 2018 begannen, war der Baubeginn im Frühling diesen Jahres endlich möglich. Da pandemiebedingt bisher auf alle Festlichkeiten verzichtet werden musste, holte man am Freitag, 8. Juli, das nun nach: es wurde gefeiert. Mit einem zünftigen Deckenfest wurde die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert.
Christian Deinert (Vorsitzender des Vorstands des DRK) begrüßte Vertreter aus Politik und Verwaltung, etliche Rotkreuzler, Bewohner der Nachbarschaft  und natürlich die Handwerker, die den Bau errichtet haben. „Mein Dank gilt der Stadt Gelsenkirchen, die uns den Betrieb der Kita ermöglicht und das Bauvorhaben so positiv begleitet hat.“ Er dankte auch den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle, die neben dem Tagesgeschäft Entwicklung, Planung und Realisierung der KiTa gestemmt haben. „Hierzu gehört auch eine ordentliche Portion Optimismus, Geduld und Ausdauer.“
„Ich freue mich, dass angesichts der zuverlässigen und gründlichen Vorarbeit und Planung die Bauarbeiten wie erhofft voranschreiten. Mein Dank gilt den Planern, Architekten und Handwerkern“.
In Ihrem Grußwort hob Martina Rudowitz (1. Bürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen) die gute Entwicklung der KiTa hervor und wies auf den besonderen Bedarf an weiteren KiTa-Plätzen in Gelsenkirchen hin. „Als Kommune kann man diese Aufgabe nicht alleine bewältigen und freut sich über das Engagement der verschiedenen Träger, zu denen nun auch das DRK gehört.“
Victor von Detmering (Geschäftsführer Domoplan), der mit seiner Firma für die Errichtung der KiTa verantwortlich ist, bekräftigt die Notwendigkeit und Relevanz von KiTas für unserer aller Zukunft. Mit der DRK-KiTa ist es die dritte KiTa, die er in Gelsenkirchen errichtet. „Insbesondere hinsichtlich der aktuellen und globalen Herausforderungen ist mit dem Bau der KiTa gerade noch rechtzeitig begonnen worden.“
Johannes Heinrich (Geschäftsführer des DRK) zeigte sich ebenfalls erfreut, dass der Bau der KiTa im Zeitplan läge und bisher von größeren Verzögerungen und Preissteigerungen verschont geblieben sei. Die Fertigstellung im Frühsommer 2023 sei weiterhin realistisch.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass die KiTa in Ückendorf, nahe des Grünzuges D des Emscher-Landschaftsparks, gute Bedingungen für die künftigen Nutzer bieten wird, um in einem Ort der Sicherheit und Geborgenheit sich entwickeln und wachsen zu können.
Die Gäste des Deckenfestes gestalteten anschließend gemeinsam eine Zeitkapsel, die den folgenden Generationen einen Einblick in die heutige Zeit geben soll. Neben guten Wünschen, Fotos und Dokumenten zum Grundstück vor der Bebauung fanden auch eine Tageszeitung und Dokumente zu heutigen Kommunikationsmitteln Platz in der Kapsel – schließlich wollen die kommenden Generation auch etwas zum Schmunzeln haben.
Die Namensfindung der KiTa ist übrigens noch nicht abgeschlossen. Das DRK sucht noch einen Namen für die neue Kita an der Ostpreußenstraße und ruft alle Kinder und Jugendlichen dazu auf, sich mit Vorschlägen einzubringen. „Wir wollen die jungen Menschen frühzeitig beteiligen und wünschen uns einen Kita-Namen, der zur Region und zum Ort passt“, sagt Johannes Heinrich. Nicht nur die Teilnehmer des Deckenfestes hatten Gelegenheit, Namensvorschläge zu unterbreiten sondern alle Bürgerinnen und Bürger haben daher bis zum Montag, 1. August, die Gelegenheit, Namensvorschläge zu unterbreiten. Der beste Vorschlag wird der offizielle Name der KiTa. Den Gewinner erwartet – dem Anlass angemessen - auch ein großes DRK-Playmobil-Set. Vorschläge per Mail an info(at)drk-ge.de sind herzlich willkommen.